Sammlungsübersicht Adam Radermacher 3
Werke in Museen, Galerien und/oder in öffentlicher Hand
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1989
Titel: o.T. (6-teiliges großes Tafelbild)
Signatur: nicht erkennbar
Ausführung: 6 Einzeltafeln a 150 x 190 cm
Acryl auf Leinwand.
Laut Adam Radermacher ist dies "das letzte Tafelbild aus meiner
Serie von großformatigen Schwarz-Weiss-Werken, die ich in der
Akademie gemalt habe". Der Verbleib der offensichtlich zuvor
gemalten S/W-Tafelbilder konnte bisher nicht geklärt werden.
Anmerkung: Das zusammenhängende Motiv auf den ersten vier Bildtafeln (links
unten, links oben, mitte unten und mitte oben) hat Adam
Radermacher vor Dritten mehrfach "MM" (= Mein Moonwalk) tituliert,
die Tafel oben rechts benannte er "MM 2"(= Meine Mir 2), die Tafel
unten rechts: "Alpenpanorama"
Wahrscheinlich wurden die drei oberen Tafeln später aus
dem Gesamt-Ensemble entfernt und einzeln übermalt. Dafür
spricht, dass das Bild unten rechts in einer Ankaufdokumen-
tation des Museums Synthese München e.V als "Teil eines
Triptychons" registriert ist.
Tatsächlich sind alle drei unteren Tafeln laut Adam
Radermacher in der Folgezeit verkauft worden. Bis auf das
"Alpenpanorama" sind die heutigen Besitzer der Tafeln aber
leider nicht mehr zu ermitteln gewesen.
Titel: "Alpenpanorama"
Signatur: nicht erkennbar, Datierung 1989 (zugewiesen)
Ausführung: Acryl auf Leinwand
Abmaße: 150 x 190 cm (h x b)
Herkunft: ausgewählt durch eine Ankaufkommission anläßlich eines Rundgangs
in der Akademie der bildenden Künste, München
heute im Besitz des Museum Synthese München e.V.
Ausstellungen/Hängungen u.a.
Ausstellung 2010: "Kunst des 20. Jahrhunderts" in der Pinakothek Hallbergmoos
1989 expressionistisches Kunstprojekt: "Begehbarer Farbraum"
Zeitlich befristete dreidimensionale Installationsarbeit, erstellt als Gemein-
schaftswerk der Künstler Adam Radermacher, Heribert Heindl und Eveline Mayr in der Galerie am Maxwehr, Landshut: 2.9. bis 24.9.1989
Vorbereitungsphase: "raumfüllende" Holzkonstruktion zur Befestigung von
Brettern, Pappen und Wandelementen (frei hängenden
Stoffbahnen und Leinwänden) als "Farbträgerelemente"
Blick bei Tageslicht in den "gefüllten", aber noch nicht ausgemalten Galerieraum
(Seitenansicht)
Kreativphase: Beginn der "Farbraum-Ausmalung" bei "Kunstlicht" unter
Einbeziehung von Decke, Seitenwänden, Fußboden, dem
Standard-Galerie-Interieur (Raumheizung, Beleuchtung,
Elektroinstallationen etc) und den eigentlichen Bildkulissen
Ergebnis: Expressionistischer Farbraum, der bei seiner Erkundung und
"Durchquerung" aufgrund sich permanent überschneidender und
durchdringender Farbfelder in ausnahmslos jeder Richtung ein
anderes "Bild" wiedergibt.
Kaum zu glauben, aber wahr: Das rechte Bild gibt exakt den
Ausschnitt wieder, der im linken Bild rot umrandet ist.
Presse-Rezension zur Ausstellung siehe Verzeichnis: Ausstellungen
Leider existieren - meines Wissens nach - nur einige wenige
Schwarz/Weiß-Fotos zur Dokumentation dieses zeitlich befristeten
expressionistischen Geamtkunstwerkes.
Die Kulissen wurden nach der Ausstellung abgebaut und ver-
schrottet. Der Galerieraum selbst wurde abschließend komplett
getünscht.
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