Bildarchiv / Scans

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An dieser Stelle wird eigenes und zugeschicktes Bildmaterial / Scans etc. vor bzw. nach der redaktionellen Bearbeitung zu Recherchezwecken hinterlegt. 

aktuelles Bildmaterial:

o   Ergebnis Berlinreise: Fotos von der East Side Gallery

o   Gegenüberstellung Reliefs von Heinz Willi Dahmen und Günter

     Ferdinand Ries

o   Faberge-Eier aus der Sammlung Uta Gagner

o   Arno Beck Werke 

o   Carl Nonn: Ergänzungen und Bild-Materialsammlung

Berlin-Kunstreise 15.07. bis 20.07 2024

Berlin ist sicherlich für jede/n Kunstinteressierte/n eine Reise wert. Gigantisch, was dort seit der Wiedervereinigung und dem Umzug der Bundesregierung aus dem Boden "gestampft" wurde. Allein schon für die Museumsinsel braucht man fast eine Woche, wenn man wirklich alles kulturell Relevante sehen will, was dem in- und ausländischen Besucher dort geboten wird. Abgesehen von einer "Reizüberflutung", die bei mir spätestens nach 3 Stunden intensivem täglichen Kunstgenuß eintritt, geht der "Dauerlauf" durch die Säle auch ganz schön in die Beine! Konzentration ist gefragt, und so habe ich mich bei meiner Berlinreise auf einen ganz kleinen kulturellen Teilbereich - eben den der zeitgenössischen modernen deutschen Kunst konzentriert. Alle großen europäischen Hauptstädte (Paris, London, Madrid, Rom etc.) haben eigene bedeutende Museen für moderne zeitgenössische Kunst und zeigen dort auf, zu welchen Leistungen die aktuelle künstlerische Avangarde des jeweiligen Landes fähig ist. Berlin enttäuscht da ein wenig. Aktuell hinkt die Deutsche Hauptstadt bezüglich eines Präsenzmuseums für moderne Kunst noch nach. Aber offensichtlich wird sich da noch einiges tun. Tatsächlich wird zur Zeit der Ausbau eines neuen Berliner Museumspalastes vorangetrieben. Dem Vernehmen nach soll der Bund dafür Baukosten in Höhe von rund 400 Mio Euro stemmen. Und damit das zukünftige deutsche Museum für zeitgenössische Kunst adäquat gefüllt werden kann, wäre in den ersten zehn Jahren ein regelmäßiger, jährlicher Einkaufsetat von 200 Mio Euro notwendig (Nicht kleckern - klotzen!).

Ein Tipp für die Übergangszeit:  Die Berliner East Side Gallery

1990 genemigte die damalige DDR-Übergangsregierung eine Kunstaktion an der Berliner Mauer. 118 nationale und internationale Künstler/innen aus 21 Ländern waren dazu aufgerufen, die Ihnen zur Verfügung gestellten Wandflächen an der Ostseite der Berliner Mauer zu bemalen und zu besprühen. So entstand ein fast  1500 m langes Gesamtkunstwerk. Die Motive waren freigestellt. Politische Kritik, Satire, individuelle Zukunftsängste und Zukunftswünsche, aber auch die stilistische Umsetzung der Alltagskultur zu Anfang der 90-er Jahre fanden ihren Ausdruck.

1991 wurde die East Side Gallery als Relikt der Berliner Mauer unter Denkmalschutz gestellt. Heute ein beeindruckendes Zeugnis zeitgenössischer Street-Art-Kunst.

Ein (kostenloses) Freilichtmuseum, dessen Besuch nur empfohlen werden kann.

Relikte der Berliner Mauer:  Die heutige unter Denkmalschutz stehende East Side Gallery

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Detailausschnitte (Auswahl)

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Vereint nebeneinander:  Reliefwerke von HWD und GFR

Sie stehen in einem besonderen Kontrast zueinander. links: Die anatomische Reliefplastik von Heinz-Willi Dahmen aus Lekutherm; rechts: das Rosenthal-Porzellanrelief von Günter Ferdinand Ris. 16 Jahre arbeiteten die beiden Künstler

eng zusammen. HWD war nach seiner Bildhauer- und Steinmetzlehre als Atelier-assistent von GFR tätig und war in dieser Zeit (ausführend) an dem Zustande-kommen nahezu aller plastischen Werke aus Stein, Bronze, Stahl, Beton und 

Kunststoff (Lekutherm) beteiligt. Nach ihrer "Trennung" entwickelt HWD eine ganz eigene, anatomisch amorphe Formensprache, die im Kontrast zur GFR's abstrakten mathematisch-kühlen Objektentwürfen steht. Zwei Künstler - zwei Wege:

HWD geht "in die Tiefe", steigt in das Wesen seiner meist anatomischen Objekte ein;

GFRis analyiert und perfektioniert die Struktur und Oberflächen seiner Objekte und kommt so zu einer Form neutral anmutender ("entseelter") Abstraktion.

"Faberge" Eier aus der Sammlung Uta Gagner

Werke von Arno Beck

Sammlung: Michael E. Hümmer

Arno Beck: "Two Becks" (1997), Gemeinschaftsarbeit
Arno Beck: "Stürzende Bauten" (2007)
Arno Beck: Industrie-Brache 2007 (aus der Reihe: Stürzende Bauten)
Arno Beck: "Vertical Ghetto" (Linoldruck 2010)
Arno Beck: "Öl - Portraitstudie" (2011)

Werke von Arno Beck

Arno Beck: "Stürzende Bauten" , rechts: Max Bill: Geometrische Farbkonstellation
Arno Beck: "Industrie-Brache"

Ergänzungen und Bild-Materialsammlung zu Carl Nonn

(anstehende Überarbeitung des Künstlerprofils)

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