Künstlerprofil Heinrich Brüne (1869 - 1945)

1869      Heinrich Brüne wird am 05. November 1869 in Bonn geboren und ver-

              bringt dort eine unbeschwerte Kindheit. Über Heinrich Brünes Familie

              ist leider nur wenig bekannt.

 

1876      Zu Ostern 1876 wird Heinrich Brüne in Bonn eingeschult. 1880 wechselt

              er auf's Gymnasium.

 

1891      Heinrich Brüne zieht nach München. Ab Oktober 1891 nimmt der (fast)

              22-Jährige ein Studium der Malerei an der Königlichen Akademie der

              Bildenden Künste in München auf.

 

1895      Erste Ölgemälde aus Heinrich Brünes Hand sind nachweisbar.

 

1905      Im Zusammenhang mit der Einweihung einer neuerbauten Ausstellungs-

              halle als Erweiterung des Städtischen Museums Bonn "Villa Obernier"

              (damals an der Coblenzer Straße 6 gelegen), tritt Heinrich Brüne erstmals

              in Bonn als Maler in Erscheinung. Er beteiligt sich bis 1914 mehrmals an

              den von der "Bonner Gesellschaft für Literatur und Kunst" organisierten

              Ausstellungen in der Villa Obernier.

 

1907      Heinrich Brüne kauft ein Grundstück in dem Dorf Oberpfaffenhofen bei

              Weßling. Er baut darauf ein Wohn- und Atelierhaus und bezieht es 1908

              mit seiner Frau Sophie. Viele seiner Künstlerkollegen zieht es - schon

              wegen der reizvollen Umgebung - aus dem hektischen München nach

              Weßling und besuchen Heinrich Brüne in seinem Atelier.

 

1910      Auguste Renoir (1841-1919) verbringt einen Kuraufenthalt in Weßling.

              Er arbeitet in Brünes Atelier an einem Auftragsportrait für den Kunst-

              sammler Friedrich Thurneyssen.

 

1919      Heinrich Brüne wird Mitglied der Neuen Münchner Secession.

 

1914      Im Mai 1914 beteiligt sich Heinrich Brüne mit mehreren Ölgemälden

              an einer Ausstellung in seiner Geburtsstadt Bonn. Diese wird von

              einer sich gerade neu neu konstituierenden Künstlergruppe, der

              "Bonner Künstlervereinigung" organisiert. Die Ausstellung zählt 3034

              Besucher in knapp vier Wochen.

 

              Auch in der Folgezeit hält Heinrich Brüne Kontakt zu den freien Künstler-

              verbänden in seiner Geburtsstadt Bonn. "In lockerer Reihenfolge" wird

              er - insbesondere in den 20er- und frühen 30er-Jahren - als Gast zu

              deren Ausstellungen eingeladen.

 

1945      Am 01. Mai 1945 stirbt Heinrich Brüne - 76-jährig - in seinem Heimatort

              Oberpfaffenhofen bei Weßling.

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