Restaurierung Porzellanobjekte

Anmerkung:

Anders als die Restaurierung von Gemälden sind Porzellanrestaurierungen in aller Regel mit einem deutlichen Wertverlust des jeweiligen Objektes verbunden. Dies 

liegt zum einen daran, dass Porzellanobjekte durch eine massive Beschädigung in

ihrem strukturellen Aufbau verändert - meist zersprungen sind - oder einzelne Teile

komplett abgebrochen sind. Mit speziellen, meist weiß aushärtenden Porzellan-klebern lassen sich solche Teile wieder "anflicken".  Sind die gebrochenen oder abgesprungenen Teile nicht mehr vollständig vorhanden, ist (in relativ seltenen Fällen) auch eine separate Nachmodulation der abgebrochenen Teile möglich. Für ein gutes Restaurierungsergebnis empfiehlt es ich, die Klebeflächen durch entspre-

chende Einbettung in ein Wachs- bzw- in ein erwärmbares Spezial-Kittbett - bis zur

vollständigen Aushärtung des Klebers - exakt auf- und zueinander zu fixieren. Der Aufwand hierfür ist relativ hoch und lohnt sich in aller Regel nur bei antiquarisch wertvollen Einzelstücken oder Porzellanobjekten, zu denen man eine besondere persönliche Beziehung hat.

Handbemalte Vorlegeplatte (A3) aus der Porzellanmanufaktur KPM, Berlin; 32,5 x 33,5 cm

Klebeverbindungen und nachmodellierte Stellen (Zur Vergrößerung bitte auf die Fotos klicken).